Wechseljahre und TCM

MIT SCHWUNG DURCH DIE WECHSELJAHRE

 

Die Traditionelle Chinesische Medizin - TCM ist eine aus China stammende und seit mehreren tausend Jahren existierende Heilkunde. Gesundheitliche Störungen werden in Syndromen beschrieben und können mit Akupunktur, Kräutertherapie, Tuina - Massage,  passende Ernährung und Qi Gong behandelt werden.

Das klassische Syndrom der Menopause entspricht in der TCM einem Nieren Yin Mangel. Das kühlende, befeuchtende Element (YIN) nimmt aufgrund des zunehmenden Östrogenmangels ab, daher besteht ein relativer Überschuss von YANG (Hitze, Feuer). Dies kann sich in einem gestörten Schlaf, Nachtschweiß, Hitzewallungen oder erhöhtem Blutdruck, Kopfschmerzen oder Tinnitus zeigen.

Besteht dieser Zustand für längere Zeit kommt es auch zu einem Schwinden der Yang Energie. Dies kann sich in einem generellem Kältegefühl, Kreuz-, Knie-, oder Gelenksschmerzen, Müdigkeit, einer Abnahme der Knochendichte und Muskelkraft inklusive einer Beckenbodenschwäche mit resultierender Harninkontinenz äußern.

Bei diesen Syndromen kann zusätzlich zur Kräutertherapie und Akupunktur eine Behandlung mit Hormonen durchaus sinnvoll sein. Vor Beginn einer medikamentösen Therapie ist jedoch eine gynäkologische Untersuchung  dringend notwendig, da in manchen Fällen eine Hormontherapie zu ernsten Komplikationen führen kann.

 

Dr. Regina Ahner beschäftigt sich schon seit ihrer Ausbildung an der Universitätsklinik mit diesem Thema und ist als Professorin und Fachärztin für Gynäkologie eine Expertin und passende Ansprechpartnerin, falls Sie diesbezüglich Rat suchen.

https://www.gyn-ahner.at/Wechseljahre

 

Nadine Petzel ist Physiotherapeutin, Beckenboden- und Yoga Trainerin sowie Psychologische Beraterin.  Sie begleitet Frauen behutsam auf dem Weg in diese neue Lebensphase.

https://www.nadinepetzel.com

 

Gemeinsam haben wir uns zum Ziel gesetzt mit unseren jeweiligen Therapieangeboten Frauen während der Wechseljahre bestmöglich zu begleiten, sodass sie gestärkt durch diese neue Lebensphase gehen können.

 

Es gibt noch andere TCM Muster, die verantwortlich für Hitzemuster sein können:

Manchmal ist zum Beispiel eine Stagnation der Grund für das aufsteigende Hitzegefühl. Stress oder unterdrückte Emotionen können im Körper den Energiefluss, die Körperflüssigkeiten und später den Blutfluss blockieren und so die aufsteigende Hitzesymptomatik verstärken. In diesem Fall würde Hormontherapie vielleicht eine ungenügende Wirkung zeigen. Besser wirksam wäre vielleicht Akupunktur, Qi Gong, Yoga oder eine Psychologische Behandlung.

 

Es kommt auch immer wieder vor, dass Entzündungen im Körper die Hitzesymptomatik auslösen zB eine Gastritis, eine Blasenentzündung, ein Zahnwurzelherd oder auch starkes Übergewicht bewirken einen Überschuss an Entzündungsmediatoren mit entsprechendem Hitzegefühl. Nach entsprechender Diagnostik kann man diese Entzündungen in der Regel gut behandeln.

 

Genauso können Ernährungsfehler wie ein Überkonsum an Zucker, Fett, Alkohol, Kaffee und eine zu schwere Abendmahlzeit zu einer Verstärkung der Hitzewallungen führen. In diesem Fall kann eine Ernährungsberatung sehr schnell zu einer Besserung führen.

 

Natürlich ist in dieser Lebensphase eine angepasste Lebensweise wichtig - dazu zählt vor allem ausreichend Schlaf, angemessene Pausen während der Arbeit, ein passender Essensrhythmus und moderate Bewegung und Sport sowie Ruhephasen oder Meditation - Qi Gong.